Am Anfang der Saison lief die Vorbereitung sehr bescheiden, so dass wir Trainer und Verantwortliche wirklich etwas Bedenken hatten, die erfolgreichen Jahre in der B- Klasse und Bezirksliga fortzuführen.

Hinzu kam noch der Ausfall einzelner Spieler (Bastian Schwinn und Thorben Hess, später Yannick Schreiner) nach den ersten Spielen, welche bis zum heutigen Tage nicht mehr teil bzw. voll einsetzbar sind.

Nach einem Auftakt nach Maß für die erste Mannschaft mit einem hervorragenden Spiel in Simmertal und 9 Punkten aus vier Spielen ist man zwar sehr gut in die Runde gestartet, hat jedoch dann die Konstanz und den Faden mit dem Auswärtsspiel in Birkenfeld verloren. Wegen dieser fehlenden Konstanz unterliefen dann immer wieder individuelle Fehler, so dass wir mit der 0:5 Niederlage in Brücken eigentlich an einem Tiefpunkt dieser Saison angelangt waren und immer mehr in Richtung Abstiegsrunde trudelten.

Nur durch beherzten Einsatz und Leidenschaft der kompletten Mannschaft Woche für Woche auf dem Platz, konnte am letzten Spieltag der Vorrunde durch einen vielleicht glücklichen, aber dennoch vom Einsatz her absolut verdient Sieg gegen den SC Birkenfeld ein Dreier eingefahren werden. Da die anderen Mannschaften zu diesem Zeitpunkt auch Punkte liegen ließen, waren wir somit glücklich in die Aufstiegsrunde hineingerutscht und hatten mit dem Abstieg in dieser Saison frühzeitig nichts mehr zu tun. Einmal in der Aufstiegsrunde angekommen, kamen mit Hackenheim, Guldenbachtal und Planig drei starke Gegner zum Auftakt auf uns zu und wir erzielten in diesen Begegnungen lediglich  4 Punkte. Alles sah so aus, als würde die Saison somit vor sich hinlaufen und wir nur die Rolle eines Mitläufers annehmen. Der Druck eines möglichen Abstieges war ja weg und eine höhere Platzierung nicht in Reichweite. Da jedoch die anderen Mannschaften (bis auf Hackenheim) nicht erfolgreicher waren, ergab sich für uns nach und nach bis zwei Spieltage vor Schluss noch die Möglichkeit auf Rang zwei zu kommen und somit die Aufstiegsspiele zu bestreiten. Die Ausgangssituation war Top, denn wir hatten zwei Heimspiele vor der Nase und brauchten 4 Punkte um ein Entscheidungsspiel gegen Simmertal zu erzwingen, bzw. 6 Punkte um Zweiter zu werden und die Aufstiegsspiele zu bestreiten.

Leider kam es ausgerechnet in dieser Phase der Saison dann dazu, dass der nötige Einsatz und die nötige Leidenschaft sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den absolvierten Spielen nicht mehr so vorhanden war wie in vielen Spielen zuvor. Der Schalter konnte nicht mehr umgelegt werden. Also verlor man diese Spiele und verpasste somit die möglichen Aufstiegsspiele.

Die Enttäuschung nach dem letzten Spieltag war bei allen zu spüren.

Sicher kann man sagen, hätte uns vor der Saison jemand gesagt, ihr erreicht die Aufstiegsrunde, dann hätten wir das mit Sicherheit wahrscheinlich alle direkt unterschrieben und wären hoch zufrieden mit dem erreichten. Wenn man jedoch die Saison und den Saisonverlauf als Trainer Revue passieren lässt, haben wir zwar glücklich die Aufstiegsrunde erreicht, doch hier wäre meiner Meinung nach absolut mehr drin gewesen (siehe Simmertal). Somit schließen wir die Saison zufrieden als 6. der Bezirksliga Nahe ab.

Ein Dankeschön gilt noch den fleißigen Helfern im und um den TuS Mörschied, welche es uns Trainern und Spielern immer wieder ermöglichen auf einer TOP gepflegten Anlage unsere Leistung abzurufen. Natürlich bedanken wir uns auch für die Unterstützung in den Heim- oder Auswärtsspielen in einer nicht einfachen Zeit auf dieser Welt.

Auch den Abteilungsleitern, Reiner Becker und Marco Frick ein großes Dankeschön, welche sich Jahr für Jahr sehr darum bemühen, dass sich der Kader des TuS Mörschied stets weiterentwickelt und auch auswärtige Spieler zu uns kommen.

Und zuletzt ein Dankeschön auch an den Vorstand, der uns Trainer seit Jahren in Ruhe mit den Mannschaften arbeiten lässt um diese weiterzuentwickeln.

Zu guter Letzt natürlich auch ein Dankeschön an mein Trainerteam und die Spieler (inkl. deren Partner und/oder Familien), ohne die ein Trainer nicht erfolgreich arbeiten kann.

Vielen Dank!

Sportliche Grüße Martin Dawitschek