Freistoßstrahl von Artur Wirt bringt TuS den Sieg 
Deutliches Chancenplus auf Seiten der Gastgeber 
Mörschied. Obwohl am Ende nur ein 1:0 für den TuS Mörschied stand, war der Sieg über den FC Brücken im Derby der Bezirksliga Nahe aus Sicht von TuS-Abteilungsleiter Rainer Becker absolut verdient. 
Dass er an der Außenlinie und die Zuschauer dennoch bis zum Schlusspfiff zittern mussten, lag vor allem daran, dass die Gastgeber ihre Torchancen viel zu inkonsequent nutzten. „Wir hätten wirklich etwas für unser Torverhältnis tun können“, sagte Becker. Er hatte sich zwölf richtig gute Möglichkeiten für sein Team, aber nur zwei für die Gäste notiert Die erste Chance der Partie ging allerdings auf das Konto der Brückener: Nach vier Minuten setzte Kapitän Dennis Peters einen Schuss knapp neben das Tor. 
Besser stellte sich da Artur Wirt auf Seiten der Gastgeber an, der einen Freistoß aus 25 Metern in den Winkel donnerte (10.). Dass das der einzige Treffer der Partie bleiben sollte, war zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar – und es war sicherlich auch nicht nötig. Denn in der Folge dominierten die Gastgeber die Partie, erarbeiteten ich ein halbes Dutzend guter Möglichkeiten, darunter auch ein Lattentreffer von Walter Buchholz. „Wir hatten nur noch eine gute Chance und das nach einer schönen Kombination über die Außen, als Johannes Geiß zum Kopfball kam“, sagte Brückens Abteilungsleiter Karsten Schultheiß. Nach der Pause setzte sich die Mörschieder Überlegenheit zunächst einmal fort. Genau wie der aus Schultheiß' Sicht fahrlässige Umgang mit den Möglichkeiten. 
Und dann kam es fast so, wie es oft im Fußball kommt, wenn die eine Mannschaft ihre Chancen nicht nutzt: Brückens Spielertrainer Eloy Campos stand nach einem Pressschlag völlig frei vor Mörschieds Keeper, war aber durch genau diesen Pressschlag ins Straucheln gekommen und die Chance damit dahin. „Dadurch haben wir aber noch einmal etwas Aufwind bekommen“, fand der FC-Abteilungsleiter. Der FC sei anschließend besser im Spiel gewesen, habe sich aber keine wirklich nennenswerten Möglichkeiten mehr erspielen können. „Klar, wir wissen um deren Qualität nach vorne und wir wissen, dass da immer mal einer durchrutschen kann“, so Becker. Tat es dieses Mal aber nicht.