Bezirksliga: Mörschieder Stürmer glänzt beim 4:1-Sieg mit einem Dreierpack 
Kirschweiler. Spieler des Spiels war Tim Schuf, der Offensivakteur des TuS Mörschied, der im Derby der Fußball-Bezirksliga drei Tore zum 4:1-Sieg seiner Mannschaft bei der SG Kirschweiler/Hettenrodt beisteuerte.
„Es scheint, als sei der Knoten in der Vorwoche mit seinem sehenswerten Tor geplatzt“, sagte Mörschieds Abteilungsleiter Rainer Becker. Bereits nach zwei Minuten hatte Schuf in eine turbulente Startphase hinein den ersten Treffer für sein Team erzielt, allerdings trafen die Hausherren unmittelbar im Gegenzug zum Ausgleich durch Tristan Widua. „Die SG hat wirklich richtig gut losgelegt“, erklärte Becker. Er machte bis zur 17. Minute zwei weitere gute Möglichkeiten für die Hausherren aus, einmal durch Spielertrainer Tim Schwartz und einmal durch Widua. 
Allerdings rissen die Gäste aus Mörschied die Partie mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr an sich – und erzielten nach 19 Minuten erneut durch Schuf das 2:1. Der Angreifer hatte bei einem langen Ball, den der Kirschweilerer Keeper Felix Roth versucht hatte, sich mit der Brust in den Strafraum zu legen, spekuliert und war vor Roth am Ball, sodass er nur noch ins leere Tor einschieben musste. Kurz darauf machte der SG-Schlussmann seinen Fehler wieder gut, indem er im Duell mit Schuf glänzend agierte und den Ball zur Ecke abwehrte. 
Das Offensivpulver der SG Kirschweiler war zu diesem Zeitpunkt bereits verschossen. In Hälfte zwei wurden die Gäste noch stärker und erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten. Zwei davon fanden den Weg ins Kirschweilerer Tor – und das ärgerte Schwartz: „Wir bekommen insgesamt zu einfach Gegentore und waren generell nicht auf der Höhe.“ Das nutzten die Gäste, die ab der 81. Minute und nach einer Gelb-Roten Karte gegen Steffen Frühauf in Überzahl waren, aus und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Zur Freude von Becker, der den Sieg auch als in der Höhe verdient einstufte. „Wir können jetzt mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen“, sagte er.
Der Abstand des TuS, der sich mittlerweile auf Rang vier verbessert hat, auf die Abstiegsplätze beträgt satte zwölf Punkte. Der Aufsteiger aus Kirschweiler liegt als Vorletzter dagegen schon acht Punkte hinter dem rettenden Ufer zurück. ter