Auch wenn der entscheidende Treffer erst zwei Minuten vor dem Spielende und per Foulelfmeter fiel, war das Ergebnis aus Sicht von Mörschieds Abteilungsleiter Rainer Becker aufgrund des FSV-Chancenpluses vor allem in den letzten 20 Minuten der zweiten Hälfte verdient. Diskussionen gab es vor der Ausführung des Strafstoßes dennoch. Nicht etwa, weil das Foul von TuS-Akteur Pascal Stieh an Jan-Uwe Audri strittig gewesen wäre, sondern vielmehr, weil der Unparteiische den Strafstoß gar nicht erst hatte ausführen lassen wollen, weil Audris Abschluss zuvor schon im Tor gelandet war. Allerdings hatte der Schuss die Linie erst überquert, nachdem der Pfiff ertönt hat. Nach mehrminütigen Verhandlungen, in die auch der Linienrichter eingebunden war, stand dann fest: Elfmeter. Und den verwandelte der Gefoulte selbst souverän ins Eck. Durch den Sieg ist der FSV wieder alleiniger Tabellenführer, profitierte davon, dass Schmittweiler gleichzeitig bei der SG Guldenbachtal verlor. 
Auch die Blau-Weißen hatten sich in Mörschied lange Zeit schwergetan. Beide Teams hatten sich in Halbzeit eins auf Umschaltmomente konzentriert, sodass es auf beiden Seiten kaum klare Chancen gab. Die beste hatten die Gastgeber durch Patrick Brill, der allein aufs Gästetor zulief, sich den letzten Ball aber zu weit vorlegte. Erst in der Schlussphase kam dann der FSV deutlich besser auf, kam zu einigen guten Abschlüssen. „Ich hatte natürlich gehofft, dass wir das Remis über die Zeit retten können. Aber unterm Strich geht das schon in Ordnung“, so Becker. Das sah auch FSV-Spielertrainer Eugen Karpunov. Dessen Team hatte, nachdem es die Ergebnisse der anderen Plätze gehört hatte, spontan ein wenig die Momentaufnahme gefeiert. Doch der Coach warnte auch direkt: „Wir haben selbst noch Guldenbachtal und Planig vor der Brust.“ Tor: 0:1 Jan-Uwe Audri (88./Foulelfmeter).