Während der Partie fühlte sich Mörschieds Coach Christian Müller mehrfach an Murphys Gesetz erinnert. Das besagt, dass alles, was schiefgehen kann, am Ende auch schief geht. Beide Teams hatten sich zunächst eine ausgeglichene erste Hälfte auf eher niedrigem fußballerischen Niveau geliefert. Vieles war Stückwerk geblieben, kein Angriff wurde konsequent und gut zu Ende gespielt. Nach der Pause waren die Gastgeber ein wenig besser im Spiel, schafften es aber nicht – und da kam dann Murphys Gesetz zum Tragen – diese Feldüberlegenheit in Tore umzumünzen. Möglichkeiten dazu wären da gewesen. Drei der Kategorie „Hundertprozentige“ machte Müller aus: Zweimal war es Niklas Munsteiner, einmal Marvin Kunz. 
Die Gäste unterdessen hatten durch Simon Schmidt eine Einschusschance. Hier zumindest kam Murphys Gesetz nicht zum Tragen, denn der Ball fand den Weg ins Tor nicht. Anders sah es bei der Verletzung von Fabian Stauch aus: Der war auf die Schulter gefallen, wird für den Rest der Hinrunde ausfallen – und ist damit bereits der dritte Innenverteidiger, auf den Müller langfristig verzichten muss.