Nach wie vor ist es noch keinem Team gelungen, dem Meister und Aufsteiger aus Hackenheim ein Bein zu stellen. Den nächsten Versuch startet der TuS Mörschied am Sonntag (15 Uhr) auf seinem „Top-Rasenplatz“ (Trainer Martin Dawitschek).
Für ausgeschlossen hält Dawitschek einen Coup seines Teams nicht. Seiner Ansicht nach gibt es zwei Methoden, um gegen spielstarke und individuell gut besetzte Teams Zählbares holen zu können. Entweder, indem man den Gegner früh attackiert und versucht, den Spielfluss durch Zustellen zu unterbinden. Oder, indem man tief steht, abwartend agiert und auf Konter lauert. „Beide Methoden haben wir im Hinspiel versucht, beides ging in die Hose“, sagt der Coach und lacht. Er weiß, dass seine Mannschaft einen Sahnetag erwischen muss. Zumindest im Hinblick auf das Personal scheinen die Voraussetzungen schon einmal nahezu ideal zu sein. Bis auf Urlauber Andre Schatz sind alle Mann an Bord.
Der TuS hatte das spielfreie Wochenende für ein trainingsfreies Wochenende genutzt, damit sich auch die angeschlagenen Spieler bestmöglich erholen konnten. Unterdessen laufen parallel die Kaderplanungen für die kommende Bezirksligasaison. Dawitschek würde sich noch einen Knipser wünschen, weiß aber, dass der schwer zu bekommen ist. „Bei uns verteilen sich die Tore auf viele verschiedene Schützen, aber so ein 20-Treffer-Garant wäre schon prima. Da müssen wir aber Glück haben.“ Vielleicht das Glück, das auch für einen Sieg gegen den neuen Bezirksligameister und künftigen Landesligisten aus Hackenheim nötig ist.