Den Grundstein für den deutlichen und ohne Zweifel verdienten Mörschieder Sieg legten die Gastgeber in der ersten Halbzeit, die laut Coach Christian Müller „außerordentlich gut“ war. Die Mannschaft habe sich an alle Vorgaben gehalten, habe nach Balleroberung schnell nach vorne gespielt – und ist auf diese Weise auch zu ihren Torerfolgen gekommen. Lediglich der vierte Treffer resultierte aus einer Standardsituation, als ein Eckball per Kopf verlängert und anschließend von Fabian Stauch am zweiten Pfosten über die Linie gedrückt wurde. 
Michael Rodenbusch, der TRainer der Gäste nahm die Niederlage erst einmal mit Galgenhumor, sagte: „Wir sind erst zur zweiten Halbzeit angereist“, sagte er. Allerdings war ihm während der ersten 45 Minuten so gar nicht nach Lachen zumute. Sein Team hatte alles vermissen lassen, was wichtig und nötig ist, um ein Fußballspiel zu gewinnen. Und so fand er in der Kabine auch klare Worte, sagte seinem Team, dass er sich veräppelt fühle, um zunächst Schadensbegrenzung als Ziel auszugeben. Das gelang.
Die Idarer „Zweite“ konnte die zweite Hälfte zumindest für sich entscheiden, kam nach einigen Umstellungen besser ins Spiel, profitierte aber auch ein wenig davon, dass Mörschied mehr und mehr in den Verwaltungsmodus überging und dass bei den Gastgebern gegen Ende die Kräfte ein wenig schwanden. Auch wenn der SC-Trainer, von der Steigerung in Halbzeit zwei abgesehen, nicht ganz so viel Positives sah, so hob er doch seine beiden A-Jugendspieler Luca Grasmück und Kevin Gardlowski hervor, die nach der Pause kamen und ihre Sache gut machten. 
Tore: 1:0 Nico Kunz (4.), 2:0 Lars Haag (22.), 3:0 Marvin Kunz (29.), 4:0 Fabian Stauch (33.), 4:1 Kevin Gardlowski (67.), 4:2 Tim Oberländer (79./Foulelfmeter).